Spezielle Unterrichtsformen

Stage

Am Ende des vierten Gymnasiums verbringen alle Studierenden obligatorisch mindestens vier Wochen (eine während der Schulzeit, drei in den Sommerferien) im frankophonen Sprachraum.

Der Stage stellt eine Herausforderung auf sprachlicher und auf persönlicher Ebene dar. Die Vorbereitungen und die Lern- und Erfahrungsprozesse beginnen schon anfangs der 4. Klasse. Es gilt, sich gut zu überlegen, welche Art Stage zu einem passt.

Bei der Suche nach dem Stageplatz spielen nicht nur Beziehungen eine Rolle, sondern auch der mehr oder weniger vorhandene Mut, mit Unbekannten Kontakt aufzunehmen. Auf sprachlicher Ebene heisst das Briefe und E-Mails verfassen und Telefonieren üben.

Sind die Stageplätze gefunden, bereiten sich die Stagiaires mental vor: Wie kann man am besten profitieren? Welche Probleme könnten für wen entstehen und wie könnte ich damit umgehen? Im Stage leben und arbeiten die Stagiaires mit den fremden Leuten und der fremden Sprache. Für sich und für die Schule führen sie ein Tagebuch. Nach dem Stage werden die Erfahrungen des Stage in Reportagen und/oder Vorträgen aufgearbeitet und der Lernzuwachs mit einem mündlichen Test überprüft.

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Wahlsport

Anstelle einer dritten Wochenlektion Sportunterricht können sich die vierten bis sechsten Gymnasialklassen aus einem breiten Angebot von Wahlsport ihr eigenes Programm im Creditpunktesystem zusammenstellen.

Bei häufig gewählten Angeboten besteht die Möglichkeit, verschiedene Niveaus zu belegen. So werden die Gruppen nicht nur bezüglich der gewünschten Sportart, sondern auch bezüglich des Leistungsniveaus gefördert. Ausserdem werden geschlechterspezifische Kurse angeboten.

In den Sportarten Rudern und Volleyball steht im Wahlsport die Teilnahme an der schweizerischen Mittelschulmeisterschaft im Zentrum.

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Rudern

Auf dem Ruderergometer werden in der 2. Klasse Grundlagen für das Rudern gelegt und erste Wettkampferfahrungen gesammelt. In der 3. Klasse werden diese Kenntnisse zwischen den Sommer- und den Herbstferien erweitert und in die Praxis übertragen.

Die Schülerinnen und Schüler lernen im Team sorgfältig mit dem Rudermaterial umzugehen, Boote zu tragen, einzustellen sowie ein- und auszuwassern. Sie sammeln erste Erfahrungen auf dem Wasser, lernen das Boot gemeinsam zu bewegen, sich zu organisieren, Kommandos zu geben, das Gleichgewicht zu halten, zu wenden und zu manövrieren und natürlich wieder am Steg anzulegen. Gleichzeitig erwerben sie Grundwissen im Bereich der Sicherheit und lernen die wichtigsten Vortritts- und Verkehrsregeln auf dem See kennen.

Darauf aufbauend wird zwischen Oster- und Sommerferien vor allem die Rudertechnik trainiert. Die Boote gleiten immer schneller und ruhiger durchs Wasser, die Bewegungen sind besser im Team koordiniert und laufen zunehmend automatisch ab. Somit bleibt mehr Zeit zum Geniessen. Bei strahlender Sonne, am frühen Morgen bei mystischem Nebel, aber auch im Regen führt das Rudern zu vielen spannenden, tollen und bleibenden Erlebnissen.

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